Was ist Logopädie?
Logopädie (abgleitet aus den griechischen Wörtern „logos“‘ = Wort, Sprechen Sinn und „paideia“ = Erziehung) ist eine medizinisch – therapeutische Fachdisziplin. Logopäden sind darin spezialisiert, Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluckstörungen und Beeinträchtigungen der Hörverarbeitungen zu diagnostizieren, zu beurteilen und zu therapieren. Auf Grundlage einer ärztlichen Verordnung planen sie die Behandlung, therapieren und beraten Patienten und deren Angehörige – vom Säugling bis zum alten Menschen. Im Vorfeld von Erkrankungen können logopädische Beratung und Präventionsangebote dazu beitragen, Störungen vorzubeugen.
Und welche Störungen können das sein?
- Orofaziale Probleme, Ess- und Trinkschwierigkeiten, Patienten mit Trisomie 21, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, LKGS, zentralmotorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen
- Probleme des Spracherwerbs bzw. der Aussprache oder Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
- Redeflussstörungen, z. B. Stottern
- Störungen nach Schädel- oder Hirnverletzungen, z. B. nach Verkehrsunfällen
- Störungen bei internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose
- Stimmliche Einschränkungen bei Menschen mit hoher stimmlicher Belastung wie Erzieher, Lehrer, Schauspieler, Sänger, Trainer
- Rehabilitation nach Kehlkopfoperationen